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Enthusiast Der Getränkeindustrie: Neueste Nachrichten

ProWein präsentiert das Trendbarometer der Weinindustrie

Weinproduzenten und Vermarkter sehen das aktuelle Wirtschaftsklima als positiv an und die überwiegende Mehrheit will ihre Exporte laut einer von in Auftrag gegebenen Forschungsstudie bis 2020 ausweiten ProWein in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsabteilung der Universität Geisenheim. In Düsseldorf findet die dreitägige Branchenveranstaltung statt, die Anspruch auf die größte internationale Fachmesse für Weine und Spirituosen erhebt.



'Unser Ziel ist es, ein Trendbarometer für die kommenden Jahre zu haben', sagte Marius Berlemann, Leiter von ProWein, über das laufende Projekt.

Fast 1.500 Weinfachleute aus 46 Ländern haben an der in fünf Sprachen durchgeführten Umfrage teilgenommen, darunter Hersteller und Vermarkter, Fachhändler, Großhändler, Importeure und Gastronomiefachleute. Prof. Dr. Simone Loose von der Universität Geisenheim präsentierte die Ergebnisse am Montag. Sie sind:

  • Wirtschaftliches Vertrauen: Die Mehrheit der Hersteller und Vermarkter sieht das aktuelle Wirtschaftsklima als sehr positiv an. Für die Zukunftsaussichten sind die Hersteller zuversichtlicher als die Vermarkter.
  • Auf die Frage nach der zukünftigen Attraktivität von Zielmärkten mit einem Ausblick bis 2020 Russland, Hongkong, Polen, Südkorea, Brasilien und China belegten die Spitzenplätze . Russland, Brasilien, China, Großbritannien und Hongkong gelten jedoch als politisch und wirtschaftlich am riskantesten. Russland, Brasilien, China, Hongkong und die USA gelten als Märkte mit hohem Risiko und hohem Ertrag. Im Vergleich dazu werden sowohl Großbritannien als auch Italien als die Märkte angesehen, die das höchste Risiko mit der geringsten Attraktivität verbinden.
  • Exportausblick: 85 Prozent der Hersteller wollen ihre Exportmärkte bis 2020 erweitern. Die beiden wichtigsten Zielmärkte sind Deutschland und die USA.
  • Wege zum Markt: 85 Prozent der internationalen Vermarkter beziehen Wein bereits direkt von kleinen Weingütern. Laut Loose deutet dies auf eine Verkürzung der Lieferkette mit nachfolgenden negativen Aussichten für Großhändler und Agenturen sowie auf einen erhöhten administrativen und logistischen Aufwand für kleine Hersteller hin.
  • Verkaufskanäle: Die US-amerikanischen Hersteller bewerteten den direkten Online-Verkauf des Weinguts sowie den Online-Einzelhandel als am vielversprechendsten, stellten jedoch auch ein erhöhtes Vertrauen in den Lebensmitteleinzelhandel sowie den direkten Verkauf an der Kellertür fest. Sie zeigten einen negativen Ausblick für den Weinverkauf über traditionelle Weinhändler sowie über Restaurants und Catering.
  • 48 Prozent der internationalen Produzenten und 53 Prozent der internationalen Vermarkter glauben das Region, Herkunft und Terroir sind im Marketing wichtiger als Marke oder Winzer Persönlichkeit.

Sowohl Berlemann als auch Loose freuen sich darauf, zukünftige Ausgaben dieser Forschung vorzustellen.